Ätherische Öle für die Meditation
Zum Meditieren braucht es eigentlich nichts weiter außer einer bequemen Position und ein wenig Ruhe. Aber falls du Deine Meditation mit ätherischen Ölen unterstützen möchtest, habe ich dir hier eine kleine Übersicht erstellt.

Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind von Pflanzen extrahierte ätherische Verbindungen.
Ätherische Öle prägen den Duft einer Pflanze, locken so Insekten an oder wehren Parasiten ab.
Wie werden ätherische Öle gewonnen?
Bei einigen Pflanzen, wie zum Beispiel bei Zitrusfrüchten, gewinnt man das Öl durch das Auspressen von Pflanzenteilen.
Die meisten ätherischen Öle werden aber durch Wasserdampfdestillation von Pflanzenteilen wie Blätter und Blüten gewonnen.
Wie werden ätherische Öle gewonnen?
Düfte werden in der Aromatherapie gezielt zur Heilung und zum Wohlergehen eingesetzt. Die Wirkung von Düften kann mittels EEG nachgewiesen werden. So verlangsamen sich die Frequenzen von Hirnwellen deutlich, wenn der beruhigende Duft von Lavendel gerochen wird. Der anregende Duft von Pfefferminze wird von einem schlafenden mit erhöhten Puls- und Hirnwellenfrequenzen beantwortet.
Düfte gehen unkontrolliert vom Bewusstsein direkt in das Limbische System über und lösen dort sofort Gefühle und Erinnerungen aus.
Es gibt sehr viele ätherische Öle für unterschiedliche Einsatzgebiete. Zitrusdüfte beispielsweise unterstützen die Konzentration und wirken anregend.
Ich möchte euch hier die ätherischen Öle vorstellen, die am besten als Raumduft zur Entspannung beitragen.
Welche Öle eignen sich zur Entspannung?
Patchouli
In der Aromatherapie wird Patchouli gegen Angstzustände, Schlafstörungen und um Stress zu reduzieren angewendet. Außerdem wirkt es stimmungsaufhellend und beruhigend und hat eine erdende Atmosphäre. Spirituell öffnet es das Tor zum Unterbewusstsein. Patchouli hilft bei Unklarheit, Selbstzweifeln und innerer Unruhe. Der Duft verleiht Mut, Entschlossenheit und Kraft, um eigene Wege zu gehen. Der schwere, erdige Duft vermittelt Entspannung, Zufriedenheit und Sicherheit.
Ylang Ylang
Gut geeignet, wenn man traurig oder frustriert ist. Der Duft hat eine krampflösende und entspannende Wirkung. Außerdem regt der Geruch die Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormone) und Serotonin (Wohlfühlhormon) an.
Endorphine wirken schmerzlindernd und beruhigend. Serotonin hellt die Stimmung auf, wirkt antidepressiv und motivationsfördernd.
Weihrauch
Stimuliert das Immunsystem und den eigenen Willen. Der Duft unterstützt den Körper und den Geist bei Stress, hebt die Stimmung, wirkt antidepressiv und entspannend. Weihrauch wirkt ausgleichend und stabilisierend. Der Duft hilft dabei, Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen und öffnet die Pforten zu der feinstofflichen Welt.
Neroli
In der Aromatherapie wird es oft zur Behandlung von Depressionen und depressiven Stimmungen, Schlaflosigkeit und Stress angewendet. Außerdem hilft er bei Angstzuständen und bei Nervosität.
Das Neroliöl wirkt direkt auf unsere Psyche ein, es hellt die Stimmung auf und schenkt neuen Mut. Der Duft verhilft zu mehr Ruhe und Gelassenheit, und wirkt somit wie ein natürliches Beruhigungsmittel. Es kann auch bei der Verarbeitung von Schocks sowie bei der Trauerarbeit angewendet werden. Neroliöl wirkt beruhigend bei Einschlafstörungen und stärkt eine schwache Aura.
Muskatellersalbei
Der beruhigende und stressabbauende Duft hilft nicht nur bei Anspannung, sondern schafft ebenfalls Kreativität und Inspiration, es öffnet für Neues und Unbekanntes, regt die schöpferische Kraft an und beflügelt die Fantasie. Somit hilft der Duft bei geistigen Blockaden und vertreibt Melancholie. Auch als Einschlafhilfe wirkt der Geruch von Muskatellersalbeiöl unterstützend.
Jasmin
Gut geeignet, um die Stimmung zu heben und die Nerven zu beruhigen. Außerdem löst der Duft von Jasmin Blockaden und Hemmungen. Auch wird der Umgang mit Ängsten erleichtert, da es das Vertrauen in sich selbst stärkt und ein Gefühl von Optimismus und Selbstvertrauen erzeugt.
Lavendel
Der Duft hat beruhigende Eigenschaften, was wunderbar zur Entspannung beiträgt und um die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Außerdem ist Lavendel bei der Stressbewältigung sehr hilfreich, da es stimmungsaufhellend und antidepressiv wirkt. Auf den Geist hat der Duft einen klärenden Einfluss. Unruhigen Kindern kann Lavendel-Duft zu etwas Entspannung verhelfen.
Auf die Seele wirkt der Geruch sehr befreiend und verleiht klare Gedanken und hilft somit beim Abschalten. Das Lavendelöl hat sich auch gut bei Schlafstörungen bewährt. Des Weiteren unterstütz Lavendel bei innerer Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit und Unausgeglichenheit.
Sandelholz
Hilft beim Loslassen von Ängsten, Aggressionen, Anspannung und Egoismus. Der Duft wirkt antidepressiv, beruhigend und entspannend bei Angst, Stress und Schlaflosigkeit, da er Ruhe und Zufriedenheit vermittelt. Außerdem steigert Sandelholz die schöpferische Kraft und Phantasie.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
In der Aromatherapie sollte man nur reine, natürliche, biologische ätherische Öle einsetzen. Folgende Angaben sollten auf dem Fläschchen stehen:
- 100 % naturreines ätherisches Öl
- deutscher Name und die botanische Bezeichnung
- Herkunftsland des Ausgangsprodukts Gewinnungsart
- Verwendeter Pflanzenteil
- MHD oder Chargennummer
Wofür können ätherische Öle noch verwendet werden?
Die Öle können nicht nur in der Duftlampe oder im Diffuser zur Raumbeduftung angewendet werden. Bei einer sehr guten Qualität kann mit ätherischen Ölen auch Naturkosmetik hergestellt werden wie Cremes oder Deos. In der Aromatherapie werden ätherische Öle ebenfalls für Bäder, bei der Massage oder zur Inhalation angewendet.
Bei der Herstellung von beispielsweise Massageöl sollten ein paar Tropen vom ätherischen Öl immer mit einem Trägeröl wie zum Beispiel Mandelöl vermischt werden. Außerdem sollten bei direkter Anwendung auf der Haut die Öle vorher getestet werden, um allergische Reaktionen zu vermeiden.
Meine Entspannungs-, Coachings- und Trainingsarbeit sowie die Ernährungsberatung ist präventiv und ersetzt nicht die Diagnose oder Therapie eines Arztes oder Heilpraktikers.
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